LinkedIn-Limits — was du wissen musst
Dieser Artikel erklärt die wichtigsten LinkedIn-Limits (Invites/Verbindungsanfragen, Nachrichten/InMail, Profil-/View-Limits, API-/Automations-Risiken), gibt praxisnahe Richtwerte zur sicheren Skalierung und zeigt Maßnahmen, wenn ein Account eingeschränkt wird. Ideal für Teams, die LinkedIn-Outreach mit HubSpot oder Outreach Master betreiben.
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LinkedIn setzt verschiedene Arten von Limits und kann bei auffälligem Verhalten Accounts temporär einschränken; manche Beschränkungen dauern typischerweise etwa eine Woche. LinkedIn
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Offizielle, fixe Tages-Limits veröffentlicht LinkedIn nicht immer — deshalb gelten die hier empfohlenen Zahlen als praktische Richtwerte, basierend auf Industry-Monitoring.
Welche Arten von Limits existieren?
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Verbindungsanfragen / Invitations (Connection Requests): LinkedIn limitiert die Anzahl an Einladungen, die du in einem bestimmten Zeitraum senden kannst; Überschreiten kann zu einer temporären Sperre führen.
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Direktnachrichten an 1st-Degree (Messages): Für Nachrichten an bestehende Kontakte gibt es kein immer-offiziell-publiziertes Tageslimit, aber Plattform-Monitoring empfiehlt konservative Obergrenzen zur Risikominimierung. Wir begrenzen dies z.B. auf +100 Nachrichten pro Tag (jeden Tag zufällig variierend)
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InMail (Nachrichten an Nicht-Kontakte): Anzahl/Monat hängt klar an deinem Premium-Plan — Credits erneuern sich monatlich. LinkedIn Bei Outreach Master unterstützen wir aktuell noch keine InMail Nachrichten.
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Profil-/View-Limits & Netzwerkgröße: Es gibt Limits für Profil-Views und eine maximale Anzahl an 1st-degree-Connections (30.000). In dre Praxis ist dieses Limit aber auch oft nicht relevant (LinkedIn)
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API-/Automation-Kontrollen & Suspicious Activity: LinkedIn prüft Automations-Patterns (hohe Frequenz, ähnliche Inhalte, niedrige Accept-Rate) und kann Accounts einschränken; jedoch stellen wir bei uns systemseitig schon sicher, dass diese Limits nicht erreicht werden können.
Praktische Richtwerte (Safe-Defaults)
Diese Empfehlungen stammen aus aggregierten Beobachtungen der Branche — LinkedIn kann jedoch individuell strenger oder lockerer reagieren. Wenn du unsicher bist: langsam hochfahren (gradual warm-up).
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Connection Requests: ~15–25 pro Tag verteilt (≈100 pro Woche für viele Free-Accounts). Für Sales-/Recruiter-Produkte kann die sichere Wochenobergrenze höher liegen (bis ~200+ bei gut gealterten Accounts).
Outreach Master versendet i.d.R. max ~20 Anfragen pro Tag. Die zahl variiert pro Tag, um menschiches verhalten möglich nah simmulieren zu können. -
Direct Messages an 1st-Degree: ≤100–150 pro Tag (je nach Account-Alter & Aktivität lieber am unteren Ende starten).
Outreach Master versendet i.d.R. max ~100 Anfragen pro Tag -
InMails: Nutze die Credits deines Plans; InMail-Kontingente und Regeln findest du in deinem Premium-Abo.
Diese Funktionalität bietet Outreach mastre noch nicht an. -
Profil-Views: Für Free-Accounts empfehlen Experten, nicht auf massives tägliches Profil-Viewing zu setzen — variiere Aktionen, um Muster zu vermeiden.
Diese Funktionalität bietet Outreach mastre noch nicht explizitan.
Warum die Limits variieren (was LinkedIn bewertet)
LinkedIn passt die erlaubte Aktivität nicht nur an ein generelles Limit an, sondern bewertet u. a.:
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Account-Alter & Historie (ältere, „trusted“ Accounts haben mehr Spielraum).
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Acceptance-Rate deiner Einladungen (niedrige Raten erhöhen Risk-Score).
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Homogenität der Inhalte (identische Massen-Nachrichten sind riskant).
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Plötzliche Aktivitäts-Spikes (große plötzliche Volumina schlagen eher Alarm)
Best Practices — wie du sicher skalierst
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Warm-up: Neue Accounts schrittweise hochfahren (erst wenige Aktionen pro Tag, dann steigern).
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Throttle & Randomize: Verteilen statt „Burst“; zufällige Pausen und unterschiedliche Tageszeiten vermeiden Muster.
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Personalisierung > Volumen: Höhere Accept-/Reply-Raten reduzieren Risiko.
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Accept-Rate überwachen: Wenn viele Einladungen abgelehnt oder „ignored“ werden, drossle das Volumen.
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Kein Einsatz nicht-autorisierter Automations-Tools (riskant für Account-Sperre).
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Split-Traffic / Multiple Sender nur mit Governance: Wenn mehrere Accounts verwendet werden, stelle klare Ownership, Limits und Qualitätssicherung sicher.
Was tun, wenn ein Account eingeschränkt wurde?
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LinkedIn-Hinweis lesen: LinkedIn zeigt in der Regel eine Meldung („Invitation limit reached“, etc.) und die Einschränkung dauert häufig ~1 Woche.
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Aktivität drosseln / Pause einlegen: Sofort weniger oder gar nichts mehr senden.
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Qualität verbessern: Überprüfe Nachrichten-Templates, reduziere Massen-Muster und erhöhe Personalisierung.
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Support kontaktieren: Wenn du denkst, die Einschränkung ist ein Fehler, kontaktiere LinkedIn Support über die Help-Sektion.
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Account-Health Dokumentation: Notiere, welche Aktionen unmittelbar vor der Sperre liefen (Volumen, Template, Tool), um beim Upgrade zu lernen.
Monitoring & Alerts (praktisch für Teams)
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Track Acceptance-Rate (Einladungen akzeptiert / gesendet) täglich.
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Alert bei Spike (z. B. >20% Anstieg im Tagesvolumen gegenüber 7-Tage-Average).
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Log Templates & Variants — stelle sicher, dass jede Automation mit Template-ID und Personalisierungslevel geloggt wird.
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Rate-Limit-Backoff: Bei 429/blocked-Responses von LinkedIn automatisch exponential backoff einsetzen.